Story:
Beim Schlagzeug spielen kommt Leah nicht aus dem Takt. Sie lässt sich von der Musik leiten und führt die Sticks gekonnt zum Beat. Nicht so im echten Leben. Dieses scheint das reinste Chaos zu sein. Nicht nur, dass der Abschluss und somit der Abschied von all ihren Freunden ansteht, sie verliebt sich auch in eine Person, in die sie sich eigentlich nicht verlieben darf.
"Ich fand das schon immer sehr intim - den Handybildschirm eines anderen Menschen zu berühren." (S. 63)
Meine Meinung:
Ich muss zugeben, dass ich mich zu Beginn etwas schwer mit Leah getan habe. In Nur drei Worte war sie offenherzig, humorvoll und lieb. Jetzt scheint sie eine 180 Grad-Drehung gemacht zu haben und tritt viel mehr sarkastisch und pessimistisch auf. Nach einem Hinweis einer anderen Bloggerin ist mir etwas bewusst geworden und ich habe Leah mit anderen Augen sehen können. Denn wenn man genauer hinsieht ist es eigentlich logisch. In Nur drei Worte wurde Leah aus Simons sicht beschrieben und in Ein Happy End ist erst der Anfang lernt man sie mit all ihren Facetten kennen.Leah setzt sich für ihre Freunde ein, ist nachdenklich, offen und verschlossen zugleich. Sie ist eine persönlichkeit mit so vielen Ecken und Kanten, die sie einfach nur menschlich machen.
Der Schreibstil von Becky Albertalli ist, wie auch im Vorgänger, wirklich klasse und lässt sich in einem Rutsch lesen.
Einiges fand ich ziemlich vorhersehbar, was dem Buch aber keinen Abbruch getan hat.
Positiv fand ich vor allem, dass man auch den Rest der Clique wieder trifft und erfährt wie es für alle nach Nur drei Worte weiter ging.
Hoffentlich wird dies nicht der letzte Teil der Reihe sein.
"Es ist irgendwie verwirrend. Ich meine, ich bin ein Mädchen aus der Vorstadt - ich weiß, wie Einkaufszentren aussehen." (S. 299)
Infos zum Buch
Titel: Ein Happy End ist erst der Anfang (Creekwood #2)Autor: Becky Albertalli
Verlag: Carlsen
Seiten: 352 Seiten
Preis: 18,00 €
Genre: Young-Adult, LGBTQ+
Hey Lilly,
AntwortenLöschenich lehne mich jetzt wahrscheinlich weit aus dem Fenster, da ich weder "Nur drei Worte" noch "Ein happy end ist erst der Anfang" gelesen habe.
Aber ich habe bereits mehrfach gelesen, dass Simon seine beste Freundin anscheinend anders sieht als sie in Wirklichkeit ist.
Einerseits, klar, niemand sieht einen so wie man sich selbst, aber als bester Freund kennt man doch schon einige Facetten, oder?
Nun, gut, in Simons Buch ging es auch um ihn, jetzt ist sie dran, das kann noch mal eine 180 Grad - Drehung bedeuten.
Liebe Grüße
Tina
#Litnetzwerk
Hallo und guten Tag,
AntwortenLöschenhm, da sollte man wohl besser den Vorgänger dazu gelesen haben, wie mir scheint.....
LG..Karin..