Deutsch vs. Englisch - Cover meiner ungelesenen Bücher

Es ist Pridemonth und deswegen gibt es ein Coververgleich meiner LGBTQIA+ Büchern. Eigentlich wollte ich den Post in zwei Teilen rausbringen, aber da es mehr Bilder werden und weniger Text, denke ich dass ein Teil ausreicht.

Falls die Bücher das gleiche Cover haben sollten oder sich nur minimal unterscheiden, werde ich sie außen vor lassen.

Es wird zwei Teile geben. Gelesene und ungelesene Bücher.

Beginnen wir mit den ungelesenen Büchern. Davon möchte ich übrigens so viele wie möglich im Juni von SuB befreien.

Ich gehe hier nur auf das Cover ein und nicht auf den Inhalt. Bei allen Büchern kenne ich den Klappentext, werde aber so tun als sei dies nicht der Fall.

Dt. Titel: Dinge an die wir nicht glauben
En. Titel: Memorial

Das englische Cover ist so nichtssagend. Eine Plastiktüte an zwei Stöcken lassen überhaupt nicht darauf schließen um was es in dem Buch gehen könnte. Da ich das Buch noch nicht gelesen habe, kann ich nicht sagen ob die Tüte eine Rolle im Buch spielt.

Beim deutschen Cover kann man schon eher erahnen, was einen erwartet. Zwei männliche Figuren, die nebeneinander stehen und gleichzeitig einander ausweichen.
Das Flugzeug im Hintergrund deutet auf eine Reise hin. Ob für einen oder beide stellt sich dann sicher raus.

Am besten gefällt mir hier das deutsche Cover






Dt. Titel: Ich gebe dir die Sonne
En. Titel: I'll give you the sun

Im Hardcover haben beide Bücher das gleiche Cover, weshalb ich hier auf die Paperbackausgabe eingehe. Die gelbe Farbe, die Sonne und das kleine Herz auf dem i erwecken die Vorstellung einer Liebesgeschichte, die im Sommer spielt. Vielleicht eine Urlaubsromanze.

Beim deutschen Cover (oder auch das internationale Hardcover) habe ich ähnliche Gedanken. Mit dem Unterschied, dass man dabei Protagonisten aus LGBTQIA begenet. Dabei bleibt offen, wessen Geschichte auf einen wartet.



Hier gefällt mir das Paperback am besten.






Dt. Titel: In all seinen Farben
En. Titel: Boy Queen

Bei Boy Queen lassen Titel und Cover direkt erahnen um was es in dem Buch geht. Trotzdem gefällt es mir nicht. Es wäre ein Buch, dass ich nur aufgrund des Covers nicht zur Hand nehmen würde. Was mir gefällt ist, dass die Lippen mit großer Wahrscheinlichkeit glitzern.

In all seinen Farben war ein Coverkauf. Ich mag die schwarze, comicartige Zeichnung und den Farbverlauf im Titel. Auch hier lässt sich das Thema erahnen, wenn auch nicht so gut wie auf dem englischen Cover.

Hier geht der Punkt erneut an das deutsche Cover.








Dt. Titel: More happy than not
Eng. Titel: More happy than not

Der lachende Smiley, der langsam zu bröckeln scheint und ziemlich leere Augen hat, gefällt mir eigentlich sehr. Warum eigentlich? Weil der Titel, der über das gesamte Buch verteilt ist das Bild ziemlich zunichte macht. Finde das Cover aber auch ein bisschen irreführend. Wenn man Adam Silvera nicht kennt, könnte man aufgrund des Covers auch einen Thriller erwarten.

Ich finde es schade, dass der Stil der anderen Cover nicht übernommen wurde. Das bedeutet nicht, dass mir das Cover nicht gefällt. Es hat etwas malerisches, wie ein Selbstportrait vom Protagonisten selbst gezeichnet. Den Blick nach vorne gerichtet, als würde er unbedingt etwas vergessen wollen.

Trotz der kleinen Kritik geht der Punkt hier an das englische Cover.







Es steht jetzt also 2:2. Unentschieden. Mal sehen, wie es im zweiten Teil mit den gelesenen Büchern aussieht.
Welche Cover gefallen dir am Besten?