Letzes Jahr habe ich viele schöne Geschichten entdecken können. Doch wo Licht ist, da ist auch Schatten. Deswegen kommen wir um ein paar Flops nicht herum. Nicht alle Bücher auf dieser Liste waren absolut schlecht, manche haben mich aus verschiedenen Gründen nicht überzeugen können.
Welche genau und warum sie auf dieser Liste gelandet sind, erkläre ich in diesem Beitrag.
Bevors los geht:
Das ist alles natürlich meine eigene Meinung. Wenn du eins dieser Bücher magst, dann ist das absolut ok, so wie es absolut ok ist, dass mich die Bücher nicht überzeugen konnten.
Ich will kein Hund sein
Worum geht's?
In der Novelle «Ich will kein Hund sein» beschließt eine Frau, sich in
einen Hund verwandeln zu lassen, um als Vierbeiner von ihrem Exfreund
aufgenommen zu werden – endlich wieder seine Nähe spüren, ihn
uneingeschränkt und bedenkenlos lieben können. Doch die glücklichen
Aussichten lassen sie so manchen unangenehmen Nebeneffekt der
Verwandlung vergessen. Ist es am Ende vielleicht doch besser, wie ein
Mensch fühlen zu können, auch wenn es uns manchmal in den Wahnsinn
treibt?
Was hat mir nicht gefallen?
Ein Buch mit dem ich mich an einem Genre ranwagen wollte, dass ich noch nicht kannte: Novellen. Und dann war es ein persönlicher Fehlgriff. Angefangen mit der Protagonistin, die mir weder symphatisch war noch konnte ich ihre Handlung nachvollziehen.
Weiter mit dem Schreibstil der Novelle, der sich gefühlt jedes Kapitel änderte. Mal waren es Gedichte, mal wurde alles klein geschrieben. Für mich nicht nachvollziehbar, warum das so gemacht wurde.
An Nachteule von Sternenhai
Worum geht's?
»Du kennst mich nicht, aber ich schreibe dir trotzdem.« So beginnt die
Geschichte von Bett und Avery, deren alleinerziehende Väter die
verrückte, romantische Idee haben, eine Familie zu werden. Nicht mit
Bett und Avery! Obwohl sich die beiden Mädchen auf gar keinen Fall
kennenlernen wollen, beginnen sie vor lauter Neugierde, in ihren E-Mails
Fragen zu stellen, mehr von ihren Leben zu erzählen und Dinge
auszutauschen. Nach und nach vertrauen sich Nachteule und Sternhai – wie
sie sich mittlerweile nennen – ihre persönlichsten Gedanken und
Geheimnisse an und können sich ein Leben ohne einander nicht mehr
vorstellen.
Was hat mir nicht gefallen?
Vorweg: Ganz schlecht war das Buch nicht. Ich habe nur etwas Anderes bekommen, als ich erwartet habe. Mein Problem waren die beiden Protagonistinnen Bett und Avery. Ihre Überzeugungen und Pläne konnte ich einfach nicht nachvollziehen.
Palast der Finsternis
Worum geht's?
Die Außenseiterin Anouk ist mit vier anderen Jugendlichen nach Paris
gekommen, um einen unterirdischen Palast zu erforschen, den ein
verrückter Adliger während der Französischen Revolution als Versteck für
seine Familie erbaute. Doch hinter der Tür mit dem Schmetterlingswappen
erwartet die fünf Abenteurer in jedem weiteren Raum ein neuer Abgrund,
den sie nur gemeinsam bezwingen können.
Was hat mir nicht gefallen?
Auf Palast der Finsternis habe ich mich sehr gefreut. Ich mag das Cover und der Klappentext klang auch gut. Und dann? Dann habe ich Charaktere bekommen, mit denen ich mich überhaupt nicht anfreunden konnte. Viele Handlungen waren für mich kaum bis gar nicht nachvollziehbar.
Froh und Munter
Worum geht's?
Was gibt es Schöneres, als Weihnachten mit den Liebsten zu feiern? Das
gemeinsame Kochen und endlose Weihnachtsessen, der Waldspaziergang mit
der besten Freundin, ob auf dem Land oder mitten in Las Vegas –
Weihnachten ist etwas Besonderes. Umso mehr, wenn es Wurst mit
Lebkuchengewürz gibt, der Geist einer Hexe zu Besuch kommt und das
Christkind den ersten Weihnachtsbaum erfindet.
Was hat mir nicht gefallen?
Froh und Munter was Türchen Nummer 1 des Schmökerbox Adventskalenders, der mir im übrigen super gut gefallen hat. Jetzt zum Buch. Eine Sammlung an verschiedenen Kurzgeschichten von verschienden, bekannten Autoren und Autorinnen. Da muss es doch eine geben, die mich vom Hocker haut. Pustekuchen. Die beste Wertung war ein Ganz Ok, kann man machen. Dann kommt hinzu, dass der Titel so gar nicht zu den Geschichten passte, denn froh und Munter war hier gar nichts. Fast alle Geschichten behandelten ernste und einsame Themen. Schlimm ist das natürlich nicht, aber wenn mit einer Sammlung geworben wird, die Weihnachtsstimmung aufbringen soll, dann möchte ich auch Geschichten über Familien lesen, die sich beschenken.
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