08.07.2018

Ein Meer aus Tinte und Gold - Traci Chee

Story

Schon als Kind verliert Sefia ihre Eltern und kämpft seitdem mit Nin ums überleben. Ihren Rucksack immer dabei und den Inhalt hütet sie wie ihren Augapfel. Das Buch, welches sich in ihrer Tasche befinden, scheinbar ein nutzloser Gegenstand ist die einzige Spur zu Nin, die während eines Gefechts entführt wird. Sefia ist von nun an auf sich allein gestellt und setzt sich zum Ziel ihre Tante zu retten. Koste es was es wolle. Bald schon lernt sie einen Jugen kennen, der nicht nur stumm ist, sondern einige Geheimnisse in sich trägt. Beide, besonders Sefia, lernen schnell, dass viele Hürden nur zu zweit gemeister werden können.
Insgesamt drei Geschichten (kann man das so nennen?) werden erzählt. Dabei bleibt unklar in welcher Zeit die anderen zwei spielen. Parallel, vor oder nach Sefias Geschichte? Eine der Geschichten hat mich in gewisser Hinsicher sehr verwirrt, da dies allerdings ein Spoiler wäre darauf einzugehen, tue ich das mal nicht.

Von der Geschichte habe ich mir ein wenig mehr erwartet. Gerade bei der Geschichte des Buches im Buch habe ich mich desöfteren gelangweilt. Die schnellen, actionreichen Szenen kamen mir mehr plump als spannend vor. Gerne hätte ich mehr über die Welt erfahren, oder besser gesagt über die Orte, an denen sich Sefia und ihr Begleiter befinden. Mehr als wenige Beschreibungen, wie 'da steht ein Baum', 'die Brücke ist aus Stein' stehen einem nicht zur Verfügung. So habe ich mir kaum etwas fantastisches vorgestellt, was in einem Fantasyroman nicht passend ist.
Für mich ging die Geschichte nur stockend vorran und ich habe das Buch sehr oft zur Seite gelegt und mich anderweitig beschäftigt.

Charaktere

Sefia ist eine Protagonisten, die man als stark, eigenwillig und dickköpfig bezeichnen könnte. Charaktereigenschaften die eigentlich einen guten Protagonisten ausmachen könnten. Wie gesagt: Könnten. Doch Sefia blieb für mich undurchschaubar und irgendwie flach. Unsymphatisch fand ich sie nicht, aber auch nicht sonderlich symphatisch. Kurz gesagt sie war einfach da.
Ihren Begleiter konnte ich schon etwas mehr leiden. Ein stummer Charakter ist mir noch nicht sehr oft untergekommen, weswegen ich es ziemlich interessant fand, wie die Autorin damit umgehen wird.
Die Lösungen und Wege der Kommunikation haben mir doch eher weniger gefallen. Oder anders gesagt, waren sie für mich nicht nachvollziehbar.
Gleiches Problem hatte ich bei den Nebencharakteren und dem Antagonisten. Sie alle blieben nur ein Name und ein paar Worte.

Fazit

Ein Meer aus Tinte und Gold ist ein Auftakt einer Reihe den ich als Ok bezeichnen würde. Sie ist nicht überragend, aber auch nicht durchaus schlecht. Halt einfach ok. Werde die Reihe also weiter verfolgen und hoffen, dass sie mir besser gefallen werden.


Weitere Rezensionen:
Weltenwanderer

1 Kommentar:

  1. Guten Morgen!

    Schade, dass es dich nicht ganz so begeistern konnte! Ich hab ja grade den zweiten Band gelesen und ich bin total fasziniert von der Geschichte <3
    Vielen Dank fürs Verlinken!

    Liebste Grüße, Aleshanee

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