27.12.2021

[Rezension] Elizabeth Acevedo - Soul Food

Story

Emoni ist im Abschlussjahr an der Highschool und weiß immer noch nicht, was sie danach machen möchte. Was sie weiß ist, dass sie das ihre kleine Tochter Emma, mit der sie bei ihrer Großmutter lebt, und das kochen über alles liebt. Als sie die Chance bekommt in ihrer Schule mehr über das Kochen, das anrichten von Speisen und die Kniffe des Würzen zu lernen, taucht Malachi auf der Bildfläche auf. Ein Junge, der zu Beginn des Schuljahrs in ihre Klasse kam, und macht ihr den Hof. Doch Emoni möchte von einer neuen Beziehung nichts wissen.









"Ich blicke auf Ms. Fuentes' Ausfüllbogen und beantworte Fragen über mein Naturell, den idealen Arbeitsplan, Einkommenswünsche und bisherige Erfahrungen." (S. 128)

Meine Meinung


Soul Food von Elizabeth Acevedo ist mir zuerst wegen seines schönen Covers ins Auge gesprungen. Die Geschichte rund ums Kochen und einer jungen Mutter, die ihrer Tochter eine gute Zukunft bieten will, hat mich dazu gebracht es mit nach Hause zu nehmen.
Mit Emoni bekommen wir eine Protagonisten, die schon früh lernen musste für Andere da zu sein. Trotz der Hilfe ihrer Großmutter weiß Emoni, dass sie selbst für ihr Leben zuständig ist. Malachi weiß genau, was er nach der Highschool machen machen möchte und bringt einen Charakter mit, der humor-, liebevoll und ein bisschen von sich selbst überzeugt ist.
Elizabeths Schreibstil ist kurz, prägnant und passt wunderbar zum Erzählstil einer siebzehnjährigen, die mitten vor dem Tor des Erwachsenwerdens steht. Das Buch selbst ist in drei Abschnitte und einzelne Artikel unterteilt. Interessant fand ich die drei Rezepte, die alle drei Kapitel eingeleitet haben.
Leider hatte das Buch einige kleine Schwächen. Welche das sind, werde ich am Ende der Rezension näher erläutern, da diese eventuell Spoilern könnten. Natürlich ist diese Meinung absolut subjektiv und nur, weil es mir nicht gefallen hat, bedeutet dass nicht, dass es dir nicht gefällt.

"Alles Liebe mit ein bisschen Zimtstaub. E" (verschiedene Seiten)


Fazit


Trotz der kleinen Schwächen hat mir Soul Food eine Menge Spaß bereitet. Emoni ist mir schnell ans Herz gewachsen und ist kein Charakter der in sich abgeschlossen ist. Sie hat ihre Ecken und Kanten, Momente wo ich sie am liebsten geschüttelt hätte und wächst an ihren Aufgaben.

Infos zum Buch


Titel: Soul Food
Autor:In: Elizabeth Acevedo
Verlag: rowohlt
Seiten: 400
Genre:Young Adult

Was mir nicht gefallen hat


Wie oben benannt gab es zwei kleine Dinge, die mir persönlich nicht gefallen haben. Beziehungsweise die ich nicht gut umgesetzt fand. Zum ersten hätten wir da den Spitznamen, den Emoni für ihre Tochter nutzt. Es ist nicht die Tatsache an sich, dass sie überhaupt einen Spitznamen für Emma hat, sondern das sie ihre Tochter ausschließlich mit diesem anspricht.
Der andere Punkt ist die Entwicklung zwischen Malachi und Emoni. Die Liebe entwickelt sich langsam, was mir sehr gut gefällt und Emoni hadert lange mit sich, bis sie sich auf ihn und seine Avancen einlässt.
Es gibt allerdings eine Szene in der sie zu schnell gehandelt hat. Eine Handlung, die ich nicht nachvollziehen konnte.

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