26.12.2021

Meine Top 5 Bücher - Überraschungen


Ich habe mir meine gelesenen Bücher des Jahres mal ein wenig angeschaut und gemerkt, dass ich ein paar auf der Liste stehen habe, die mich am Ende doch ziemlich überrascht haben. Es handelt sich dabei um Bücher, die nicht ganz meinem Genre entsprechen, aber mich trotzdem positiv überzeugen konnten. Einige hatten ihre Schwächen, aber das macht sie nicht minder gut.












Platz 5:
Mr. Parnassus' Heim für magisch Begabte


 




Worum geht es?:

Linus Baker ist ein vorbildlicher Beamter. Seit Jahrzehnten arbeitet er in der Sonderabteilung des Jugendamtes, die für das Wohlergehen magisch begabter Kinder und Jugendlicher zuständig ist. Nie war er auch nur einen Tag krank, und das Regelwerk der Behörde ist seine Gute-Nacht-Lektüre. Linus' eintöniges Dasein ändert sich schlagartig, als er auf eine geheime Mission geschickt wird. Er soll das Waisenhaus eines gewissen Mr. Parnassus', das sich auf einer abgelegenen Insel befindet, genauer unter die Lupe nehmen. Kaum dort angekommen, stellt Linus fest, dass Mr. Parnassus' Schützlinge eher etwas speziell sind – einer von ihnen ist möglicherweise sogar der Sohn des Teufels! In diesem Heim kommt Linus mit seinem Regelwerk und seiner Vorliebe für Vorschriften nicht weit, das merkt er schnell. Eher widerwillig lässt er sich auf dieses magische Abenteuer ein, das ihn auf der Insel erwartet, und erfährt dabei die größte Überraschung seines Lebens.

 
Was hat mich überrascht?:
Das mir dieses Buch gefallen könnte, habe ich schon vorher geahnt. Ich habe es als Hörbuch gehört und jede Sekunde genossen. Denn, dass mir das Buch mit seiner Geschichte und seinen Charakteren so gut gefällt, das ich T.J. Klune fast schon zu meinen Lieblingsautoren zähle, hätte ich nicht gedacht.


Platz 4:

Frau Einstein

38355176. sy475Worum geht es?:
War Albert Einsteins erste Frau Mileva Maric das eigentliche Genie in der Familie?
Dieser Roman rückt zum ersten Mal Mileva Maric in den Mittelpunkt der Geschichte um die Entdeckung der Relativitätstheorie. Die erste Frau des Nobelpreisträgers war maßgeblich beteiligt an
seinen wissenschaftlichen Errungenschaften. Marie Benedict zeichnet eine atemberaubende Liebes- und Emanzipationsgeschichte nach, die Albert Einstein in ein völlig anderes Licht stellt.
Zürich 1896: Mileva Maric, aufgewachsen in ärmlichen Verhältnissen in Serbien, ist eine der ersten Frauen, die am Polytechnikum studieren dürfen. Gegen alle Vorurteile und Widerstände gehört die ehrgeizige junge Frau bald zu den Besten ihres Faches. Ihr großes Talent für Mathematik bleibt auch einem ihrer Kommilitonen, dem charismatischen Physikstudenten Albert Einstein, nicht lange verborgen. Die beiden tauschen sich über ihre Arbeit aus, verlieben sich und werden ein Paar. Zusammen arbeiten sie an der Relativitätstheorie, zunächst weitgehend gleichberechtigt. Doch als Mileva schwanger wird und ihre gemeinsame Forschung die erste öffentliche Aufmerksamkeit erhält, wird sie immer unsichtbarer im Schatten ihres Mannes, der als strahlendes Genie bis heute weltberühmt ist.

Was hat mich überrascht?:

Eigentlich lese ich keine historischen Romane. Aber dieser hat mich irgendwie angesprochen. Viele kennen die Geschichte um Albert Einstein, Entdecker der Relativitätstheorie, doch seine Frau Mileva ist so gut wie unbekannt. Um so spannender fand ich es die Geschichte aus ihrer Sicht zu sehen.

Platz 3:
The Sun is also a Star

Worum geht es?:
Schicksalsfäden einer großen Liebe! Wie viele Dinge müssen geschehen, welche Zufälle passieren, damit sich die Wege zweier Menschen kreuzen? Als Daniel und Natasha in New York aufeinander treffen, verguckt er sich sofort in das jamaikanische Mädchen. Die zwei teilen einen Tag voller Gespräche über das Leben, ihren Platz darin und die Frage: Ist das zwischen uns Liebe? Doch ihr Schicksal scheint bereits festzustehen, denn Natasha soll noch am selben Abend abgeschoben werden.

Was hat mich überrascht?:
The Sun is also a star, habe ich in einer Leserunde gelesen. Die Geschichte an sich klang nach Kitsch und etwas, dass ziemlich unlogisch ist. Verlieben innerhalb eines Tages? Vielleicht sogar die Liebe des Lebens? Ich habe ziemlich viel Rosa-Brillen-Feeling erwartet und ja, es gab solche Momente. Aber nicht so sehr, dass ich davon genervt war. Auch das gewählte Ende der Autorin hat mir gut gefallen. Das Buch konnte mich nicht zu 100% überzeugen, aber ich bin froh es gelesen zu haben.

Platz 2:
Soul Food

Worum geht es?:
Emoni hat schon immer davon geträumt, einmal eine berühmte Köchin zu werden. Doch jetzt als junge Mutter hat sie ihren Lebenstraum zurückgestellt. Alles dreht sich um ihre kleine Tochter und ihre Großmutter, bei der sie beide leben. Und darum, in der Schule nicht negativ aufzufallen. Besonders gegenüber dem gutaussehenden Jungen Malachi. Nur in der Küche kann Emoni alle Sorgen vergessen, und ihre magischen, multikulturellen Kreationen verzaubern jeden, der sie kostet.
Doch ihr inneres Feuer lodert unbemerkt weiter und nährt ihre Träume – bis sich schließlich eine große Chance auftut. Und Emoni ihrem Talent folgt


Was hat mich überrascht?:
Das Cover ist mir zuerst ins Auge gefallen, danach der Klappentext. Ein Buch übers Kochen musste einfach mitkommen. Trotz des typischen Satzes, dass die Protagonisten auf einen gutaussehenden Jungen trifft, habe ich es mitgenommen. Eigentlich lasse ich bei solchen Beschreibungen die Finger von dem Buch, aber hier habe ich es einfach mal gewagt. Und ich wurde nicht enttäuscht. Auch Soul Food hat seine Schwächen, aber ich mag die Protagonisten und die Art wie mit dem Kochen und dem Zubereiten der Speisen umgegangen wird.

Platz 1:

Wie Monde so silbern

Worum geht es?:
Cinder lebt bei ihrer Stiefmutter und ihren zwei Stiefschwestern, arbeitet als Mechanikerin und versucht gegen alle Widerstände, sich nicht unterkriegen zu lassen. Als eines Tages in unauffälliger Kleidung niemand anderes als Prinz Kai an ihrem Marktstand auftaucht, wirft das unzählige Fragen auf: Warum braucht Kai ihre Hilfe? Und was hat es mit dem plötzlichen Besuch der Königin von Luna auf sich, die den Prinzen unbedingt heiraten will? Die Ereignisse überschlagen sich, bis sie während des großen Balls, auf den Cinder sich einschmuggelt, ihren Höhepunkt finden. Und diesmal wird Cinder mehr verlieren als nur ihren Schuh.

Was hat mich überrascht?:

Ich bin immer wieder an den Lunachroniken vorbeigelaufen, weil mich die Geschichte doch ziemlich interessiert hat. Hier wurde ich immer wieder von dem Klappentext abgeschreckt, da dieser sich nach einer Lovestory angehört hat. Was also, wenn sich die Geschichte am Ende in eine reine Liebesgeschichte verwandelt? Wie gut, dass eine Freundin ebenfalls einen großen Bogen um kitschige Geschichten macht und von dieser Reihe schwärmte. Schnell war der erste Band ausgeliehen und gelesen. Fazit? Ich habe mir das Bundle fürs Kindle gekauft und werde die Reihe im nächsten Jahr weiter lesen.

1 Kommentar:

  1. Hey :),
    "Mr. Parnassus' Heim für magisch Begabte" hat mir auch richtig gut gefallen, auch wenn es für mich kein Jahreshighlight wurde. Aber ich kann deine Begeisterung durchaus nachvollziehen. Mit "Wie Monde so silbern" liebäugele ich auch schon eine Weile. Klingt wirklich super!
    Ganz liebe Grüße, Steffi

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