19.03.2017

Der unsterbliche Alchemyst - Michael Scott



Für Sophie und Josh ist es ein ganz normaler Tag. Während Sophie in einem kleinen Café arbeitet, hilft Josh im Buchhandel gegenüber aus. Alles scheint normal, bis in der Buchhandlung durch Magie ein altes Buch gestohlen wird. Die Zwillinge sind Zeuge und zu Recht verwundert, als sich Nick Fleming als Nicholas Flamel zu erkennen gibt. Ein Alchemyst, der vor über 670 geboren wurde. Er ist Wächter des Buches in dem, unter anderem, das Geheimnis des ewigen Lebens geschrieben steht.
Und genau dieses wird ihm von seinem Widersacher Dr. John Dee entwendet.
Dieser arbeitet für die dunklen Ersten, welche die Welt wieder in ihren Ursprung zurück setzen wollen. Für Sophie und Josh folgt ein Kampf gegen übernatürliche Wesen und Götter.

Die Story klingt nicht nur nach einem Abenteuer mit Verfolgungsjagd, genau das ist sie auch. Unsere Helden flüchten, finden Schutz, müssen wieder flüchten. Aber das ist es, was wohl jeder machen würde, wenn die Götter hinter einem her sind.
An sich finde ich die Story wirklich gut, auch wenn sie hier und da ein wenig langweilig und vorhersehbar war.

 Michael Scott schreibt in der dritten Person. Man weiß also, was die Charaktere denken und fühlen. Jedes Kapitel hat einen anderen Held im Fokus. Mal sind es Sophie oder Josh, mal Flamel oder der Antagonist John Dee. Der Stil ist einfach, flüssig zu lesen und geht schnell vorran. Hin und wieder hab ich mit der Aussprache der Namen Probleme und fänd eine Hilfestellung nicht sehr schlecht.


Wer mich kennt, weiß das ich Charaktere sehr schnell hassen oder lieben kann. So ist es auch bei Der unsterbliche Alchemyst. Es ist einiges vorhersehbar, was die Entwicklung der Charaktere betrifft. Gerade Sophie weist sehr viele Gemeinsamkeiten der perfekten Heldin auf. Gerne würde ich mich hier über ihren Werdegang aufregen, allerdings würde ich die Geschichte dann spoilern. Vielleicht weiß der ein, oder andere was ich meine.
Die Charaktere sind alle unterschiedlich, was mir aber gut gefällt. Jeder hat seine eigenen Laster zu tragen und seine Kräfte, die er zusteuern kann.
Bei Flamel, Perry und Dee hat es mich zu beginn aber aufgeregt, dass sie in fast allem perfekt sind. Aber bei einem Alter von 650 Jahren, hat man eine Menge Zeit etwas zu perfektionieren.

Kennt ihr das, wenn ihr nicht wisst ob das Buch gut war, oder eher nicht so? Also schlecht ist Der unsterbliche Alchemyst auf gar keinen Fall. Auch nicht super oder mittelmäßig. Ich würde es wohl als solide bezeichnen. Aber vielleict kann ich auch mehr sagen, wenn ich die anderen Bände gelesen habe.


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