Zuerst wird es für einen Scherz gehalten, doch als selbst die Nachrichten die AchtNacht präsentieren, wird es auch für Ben ernst. Er weiß nicht mehr wem er vertrauen soll und würde sich am liebsten einfach in seiner kleinen Wohnung verstecken. Doch als seine Tochter Jule ins Fadenkreuz gerät weiß er, dass er kämpfen und auf die Straße muss.
Wie von Sebastian Fitzek gewohnt, geht es auch hier rasant zu. Der Protagonist ist immer unterwegs und kann keine fünf Minuten atmen. Dies passt sehr gut in den Hintergrund der Story. Denn, wenn jemand auf der Flucht ist, wird sich nicht ausgeruht.
Sebastian Fitzek schreibt auch hier einfach und lesefreundlich. Die Kapitel sind kurz und lassen die Spannung oben. Man möchte einfach wissen, wie es weiter geht. So wurde AchtNacht bei mir zum Pageturner. Auf komplizierte Fremdwörter wird verzichtet und Fitzek schafft es auch kompliziertes mit einfachen Worten zu erklären.
Wer schon einmal einen Fitzek in der Hand hatte, weiß was ihn erwartet.
Ben hat sich der Musik verschrieben. Allerdings verpasste er seinen Einsatz und seine alte Band wurde ohne ihn berühmt. Von seiner Frau geschieden, lebt er in den Tag hinein und denkt eigentlich alles für seine Tochter Jule zu tun. Und dann wird er plötzlich Vogelfrei gesprochen und lernt sehr schnell, dass er weit mehr für seine Tochter hätte tun können.
Arezu scheint plötzlich in seinem Leben auf zu tauchen und bleibt vorerst ein Geheimnis. Mit Ben und Arezu begibt sich der Leser auf die Flucht vor dem Pulk und vor Nick und Dash, welche sich mit Videos Geld verdienen.
Dieses Mal konnte ich keine große Bindung zu den Charakteren aufbauen. Mir hat ein wenig der Schlüsselmoment gefehlt um zu entscheiden, wen ich mag und wen nicht.
AchtNacht ist wieder ein typischer Thriller, der dich direkt ins Geschehen wirft. Gerade für Fans der The Purge Reihe ist das Buch einen Blick wert. Es hat sehr viel Ähnlichkeit mit den Filmen, ist aber doch etwas Eigenes.
Du bist eine der wenigen die ein feines Leseerlebnis hatten, hab bislang eher enttäuschte Meinungen und sehr wenige positive gelesen. Mich reizt die Story ja schon, mochte auch sehr die "The Purge"-Filme! Aber vielleicht erwarte ich dann einfach zu viel vom Buch? Bin echt hin und hergerissen - "Das Pakret" liegt hier noch, wenn mich das mehr begeistert als die meisten, nehme ich "AchtNacht" nochmal unter die Lupe hihi
AntwortenLöschenHab einen feinen Abend!