Ich habe einige Zeit mit mir gehadert, ob es wirklich ein Thema für ein Buchblog ist. Jetzt aber habe ich mich dazu entschlossen es doch an zu sprechen. Denn vielleicht bin ich nicht die einzige von uns, die darunter leidet.
Aber was ist Misophonie denn überhaupt?
Kurz gesagt bedeutet Misophonie, dass man aggresiv auf gewisse Geräusche reagiert. Dies kann das Klappern von Geschirr sein oder sogar das Umblättern einer Seite im Buch.
Bei mir selbst sind es Ess- und Trinkgeräusche. Es kann zum Beispiel sein, dass mein Freund in einer normalen Lautstärke isst, ich es aber um ein 10faches lauter höre.
Auch das kauen von Kaugummi (die Geste) gehört bei mir dazu
Wie macht ich Misophonie bemerkbar?
Sobald man den unbeliebten Geräuschen ausgesetzt ist, steigt der Wutpegel. Das Herz rast, man schwitzt und will entweder zuschlagen oder fluchtartig den Raum verlassen.
Ich selbst verlasse lieber den Raum, weil ich wirklich Angst habe etwas zu tun, oder zu sagen, was mein Gegenüber verletzt.
Ich spreche diese Krankheit an, weil ich möchte das man Verständnis für die betroffenen Personen aufweist. Und sie nicht einfach abwinkt, denn wir würden uns ja nur anstellen. Und so schlimm ist das ja nicht.
Was in meine Augen aber am schlimmsten ist, ist wenn die eigene Familie nicht hinter einen steht.
25.10.2016
1 Kommentar:
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Huhu,
AntwortenLöschenich finde es klasse, dass du den Mut aufbringst offen über deine Krankheit zu sprechen. Denn oftmals begegnen einem die Menschen mit Vorurteilen oder man wird ohne jeden Grund beschimpft und nieder gemacht wenn man sich quasi "outet". Ich stimme dir zu, dass es schade ist, wenn selbst die eigene Familie einem im Wege steht, aber hoffentlich haben die betreffenden Personen dann Freunde, die auf ihrer Seite stehen und sie unterstützen.
Alles Liebe
Bettina