06.06.2016

Das Mädchen das Geschichten fängt - Victoria Schwab





Story:
Mackenzie wünscht sich hin und wieder ein normales Leben, als normales Mädchen. Mit normalen Ängsten und Träumen. Doch Mac ist nicht normal, sie ist eine Wächterin. Wenn ein Mensch stirbt, wird sein Leben in eine Bibliothek abgelegt, das Archiv. Wenn die Geschichten zum Leben erwachen und fliehen wollen, ist es Macs Aufgabe, sie zurück zu bringen. Seit dem Umzug häufen sich diese Umstände allerdings und das Gerücht eine Manipulierung tritt auf. Gemeinsam mit Wes, der ebenfalls ein Wächter ist, geht sie diesen Dingen auf die Spur.

Die Story entwickelt sich nach und nach, aber trotzdem kam keine Langweile auf. Man lernt sehr gut Macs Geschichte kennen, wie sie zur Wächterin wurde. Nach und nach kommt die eigene Geschichte ins Rollen. Hin und wieder gab es einige Passagen, die mein Interesse nicht sehr stark beeinflusst hatte, aber das ist sicherlich normal.
Victoria Schwab schafft es der Geschichte viele Wendungen zu geben und noch mehr Fragen auf zuwerfen und andere zu lösen.

Schreibstil:
Victoria Schwab hat einen sehr einfachen Schreibstil, der aber gut zum Genre passt. Ich habe auch nichts schweres und tiefgründiges erwartet, auch wenn die Idee hinter Geschichte das sehr wohl ist. Mir gefällt die Idee, dass die Erinnerungen an ihren Großvater in Kursivschrift geschrieben sind und sie ihren Großvater selbst anredet. So als würde sie ihm erzählen, woran sie gern zurück dachte.

Charaktere:
Jeder Charakter hat seine eigenen Facetten, die ihn interessant, oder uninteressant machen. Mit Mackenzie selbst hatte ich im Großen und Ganzen keine Probleme. Hin und wieder kam sie mir allerdings zu mächtig, zu stark vor. Es war als wäre sie die Einzige, die genau diese Chronik zurück ins Archiv bringen kann. Wenn sie mal nicht direkt klar kam, war es manchmal so, als würde die Autorin versuchen Mac nicht zu einer Mary-Sue zu machen.

Mit Wes ging es mir ähnlich. Er war mir zu perfekt und zu glatt. Ich bin einfach nicht mit ihm warm geworden. Es war einfach nicht mein Typ. Dafür aber habe ich Roland oder Owen sehr gemocht. Trotz einiger Schwierigkeiten meiner Seite, hat jede Figur ihren eigenen Charakter und wirkt nicht sehr oberflächlich oder Klischeehaft.

Fazit:
Hätte ich nicht die Rezension bei Weltenwanderer gelesen, wäre dieses Buch wohl nie in meinen Besitz gekommen. Erst diese machte es für mich interessant, doch ich habe lange gehadert, da nicht klar ist, ob die weitere Reihe ebenfalls ins deutsche übersetzt wird.
Trotzdem habe ich es nicht bereut. Das Mädchen, dass Geschichten fängt ist eine tolle Geschichte mit einer tollen Idee.

Eine andere Rezension findet ihr bei Weltenwanderer







2 Kommentare:

  1. Dankeschön Lilly! Und ich freu mich natürlich sehr, dass es dir gefallen hat! Ich hoffe ja immer noch, dass die Übersetzung noch kommt, man weiß ja nie ... ;)

    Liebste Grüße, Aleshanee

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  2. Mir gefiel das Buch auch sehr gut <33

    GLG, Steffi von
    http://schattenfederlein.blogspot.de/

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