04.03.2021

[Rezi-Ex] Marguit Ruile - Der Zwillingscode


Ein großes Danke geht an Loewe, die mir das Buch zur Verfügung gestellt haben ♥
Die Rezension spiegelt natürlich meine eigene und ehrliche Meinung wider.

Story:

Der 17-jährige Vincent ist eine Doppel-C-Seele und somit chancenlos auf eine gute Ausbildung oder eine bessere Wohnsituation. Stattdessen repariert er die mechanischen Haustiere der Firma Copypet. Als er die Katze einer älteren Frau repariert, beginnt für ihn ein Weg in ein Abenteuer, dass von Kindesalter an für ihn bestimmt war.
Es geht um nichts geringeres als einen Code, den Vincent ausfindig machen muss. Und wäre das noch nicht genug, hängt die gesamte Menschheit an diesem Vorhaben.





'"Im Vorraum saß Delia, sie arbeitete hier drei Mal die Woche am Empfang, ein Job, den sie nicht allzu ernst nahm und den sie vornehmlich dazu nutzte, sich an ihrem Platz hinter  der Theke die Fingernägel zu lackkieren." (S. 97)


Meine Meinung:


Der Zwillingscode von Margit Ruile werbt damit im Stil von Black Mirror zu sein. Eine Serie auf Netflix, die zu meinen liebsten gehört. Dementsprechend waren auch meine Erwartungen. Hinzu kam der Klappentext, der zusätzlich interessant klang. Eine Parallelwelt und ein Code, der die komplette Menschheit retten oder vernichten kann? Nicht gänzlich neu, aber etwas das ich gerne lese. Beginnen wir mit dem Hauptcharakter. Vincent ist mit seinen 17 Jahren näher am Erwachsen-Sein als er sollte. Dies liegt sicher daran, dass er und sein Vater nach dem Tod der Mutter das Leben allein bewältigen müssen. Vincent scheint fast allein für die Kosten aufzukommen. Vincent war mir direkt symphatisch, wenn er für mich auch ein klein wenig undurchsichtig geblieben ist. Ganz genau kann ich nicht erklären, woran das liegt aber mir hat doch die ein oder andere Information gefehlt. So auch mit den anderen Charakteren, die ich, mit einer Ausnahme, alle sehr mochte.
Der Schreibstil von Margit Ruile hat mir sehr gut gefallen. Sie schreibt locker und erklärt auch die technischen Details verständlich, ebenso die virtuelle Welt.
Nur vom Ende weiß ich nicht, was ich halten soll. Ich verstehe, warum ein Vergleich mit Black Mirror vorliegt. Das Ende des Buches ist teilweise offen und kann ein Hinweis auf ein weiteres Buch sein. Vielleicht ein Auftakt einer Reihe? Andererseits sehe ich auch den Standalone hinter der Geschichte und verstehe dieses offene Ende.
Sollte ich mich entscheiden dürfen, hätte ich doch gerne noch einen Nachfolger.

"Alles, was wir hier verändern, verändert auch die echte Welt." (S. 257)

Fazit:


Der Zwillingscode ist ein Buch, dass mir sehr viel Spaß gemacht hat. Der Einstieg war leicht und wenn man einmal in die Geschichte eingetaucht ist, fliegen die Seiten nur so vorbei. Gerade für Einsteiger in das Science Fiction Genre ist das Buch sehr zu empfehlen. Wie bereits gesagt hoffe ich auf einen Nachfolgeband.

Infos zum Buch:


Titel: Der Zwillingscode
Autor:in: Margit Ruile
Verlag: Loewe
Seiten: 320
Genre: Sci/Fi, Jungendroman

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