Erst einmal ein großes Danke an Carlsen, die mir dieses Buch zugeschickt haben.
Story:
Maggie war nicht von Geburt an blind. Erst im Jugendalter verliert sie ihr Augenlicht und es passt ihr ganz und gar nicht. Doch als sie auf Ben trifft, stellt sich alles auf den Kopf, denn sie kann wieder sehen. Warum sie wieder sehen kann, ist ihr zu Beginn herzlich egal. Zumindest so lange, bis sie den wahren Grund ihrer 'Gabe' erkennt und alles eine Wendung nimmt.
Die Idee hinter Story fand ich wirklich ansprechend. Gerade, weil ich noch nie einer blinden Protagonistin begegnet bin. Es ist eine Geschichte über Ängste, Zukunft, Liebe und Freundschaft. Gerade die Freundschaft zwischen Ben und Maggie steht sehr im Vordergrund.
Schreibstil:
Man erkennt die Zielgruppe auf Anhieb. Wie in fast jedem Jugendbuch ist die Sprache sehr einfach und Ausdrücke, die man aus der Jugend kennt finden hier gebrauch. Auch hier wird die Ich-Perspektive angewendet. Dies ist gerade mit einer blinden Hauptperson eine gute Wahl, denn so kann man die Gedanken von Maggie besser verstehen.
Charaktere:
Weibliche Helden und ich sind ein schwieriges Paar. Irgendwie hab ich zu hohe Ansprüche an diese. Und auch hier war es genau so. Besonders da Maggie blind ist und ich gespannt war, wie die Autorin dies gelöst hatte.
Maggie war in meinen Augen sehr oft eine Schwarzseherin, aber ich weiß nicht, wie ich in ihrer Situation gehandelt hätte, weswegen ich ihr das manchmal verzeihen konnte.
Ben selbst ist mir von Anfang an ins Herz gerannt. Sogar mit Anlauf. An einigen Stellen wirkte er mir etwas zu 'erwachsen' und 'flirtfreudig', aber das hat ihn nicht unbeliebt bei mir gemacht.
Fazit:
Alles was ich sehe ist ein Buch mit einer ganz neuen Protagonistin, die mir in dieser Form noch nicht untergekommen ist. Marci Lyn Curtis hat diese Hürde wirklich gut gelöst und erklärte die Umgebung, die Maggie nicht sehen konnte mit guten Worten.
Im Allgemeinen hat mir dieses Buch wirklich gut gefallen, trotzdem gab es einige Gedankengänge, die für mich nicht ganz nachvollziehbar waren.
Zum einen war es es der Grund, warum Maggie wieder sehen konnte, oder besser gesagt, wann sie es heraus gefunden hat.
Zweitens wirkte Maggie in manchen Dingen etwas zu perfekt, um dann wieder unperfekt zu sein. Ich hoffe man weiß, wie ich es meine.
Habt ihr Alles was ich sehe auch gelesen? Wie ist eure Meinung dazu?
Wenn ich das Interesse geweckt habt, dann könnt ihr euch das Buch hier bestellen.
Hey Lilly :)
AntwortenLöschenIch habe das Buch auch vor Kurzem gelesen und stimme dir in vielen Punkten zu! Ich fand das Buch auch wirklich schön, gerade wegen der ungewöhnlichen Protagonistin, wie du ja schon schreibst. Den Punkt, den du kritisierst, warum Maggie wieder sehen kann, war mir auch echt suspekt. Aber ich habe ihn irgendwann ausgeblendet. Denn dass das unlogisch ist, ist ja irgendwie klar. Aber so konnte ich die Geschichte richtig genießen. Aber du hast völlig Recht, wenn du sagst, dass sie unperfekt/perfekt ist. Das hat mich auch ein bisschen gestört.
Schöne Rezension!
Ganz liebe Grüße,
Julia
Huhu,
AntwortenLöschenich habe das Buch letzten Monat gelesen und war positiv überrascht. Von einer blinden Protagonistin hatte ich zuvor auch noch nichts gelesen und ich mochte Maggies passimistische Art bzw. ich konnte sie gut verstehen.
Den Fantasyanteil hätte ich auch nicht unbedingt gebraucht, aber anders hätte es sich vermutlich nicht lösen lassen. Alles in allem ein tolles Buch :)
Viele Grüße
Anja
Hi,
AntwortenLöschendie Rezension hast du sehr schön geschrieben und deinen Blog finde ich auch toll! :)
Der Klappentext hört sich auch sehr gut an, werde ich mir mal merken. ;)
Liebe Grüße
Sani von http://fluesterndewortebuecherblog.blogspot.de/
Hallo Hallo
AntwortenLöschenerst mal möchte ich sagen, dass du ein wirklich süßes desing hast :-)
Deine resenion klingt ja sehr vielversprechend :-) Ich glaube ich muss mir das Buch doch mal zulegen. Ich mag auch das design vom Cover so gern. Allgemein die Königslinder Bücher waren toll aus dem letzten Programm.
Lieben Gruß
Tina
www.meinbuchmeinewelt.de
PS: Bin gleich mal als leserin geblieben