12.06.2018

[LBC 2018] Von der Randnotiz zur Powerprotagonistin

Von der Randnotiz zur Powerprotagonistin war zwar nicht der erste Workshop, aber der der mich am meisten aufgeregt hat. Dies lag nicht nur an einer Mitbesucherin, sondern auch an die Art, wie dieser Workshop vorgestellt wurde.
Und so dachte ich mir, dass ich einfach mit dem Workshop anfange, der mir am wenigsten gefallen hat und mich dann nach oben steiger.





 

 Die Autorinnen


Begonnen hat es damit, dass sich die beiden Autorin vorgestellt haben und erzählten, wie sie überhaupt die Idee zu ihren Büchern und vor allem zu ihren Heldinnen bekamen.

Isabell May, Autorin von Close to you, stammt aus Österreich, studierte Germanistik, Bibliothekswesen und Journalismus. 2014 machte sie sich als Autorin selbstständig und lebt nun in Aachen. Ihre Genre sind Fantasy- und Liebesromane.

Vanessa Sangue, Autorin von Cold Princess, hegt eine große Leidenschaft für Bücher, tätowierte Männer und Gefahr. All das ist auch in ihren Büchern wieder zu finden. Sie teilt mit zwei Katzen ihr Leben und versinkt gerne mit einer schönen Tasse Tee in ein gutes Buch.

Beide erzählten, wie sie zu ihrer Protagonistin kamen und was zuerst stand. Die Story oder der Charakter. Bei beiden war es der Charakter. Es war sehr interessant zu hören, wie der Start von statten gegangen ist.

Nach und nach bemerkte ich aber, dass ich etwas ganz anderes erwartet, als ich bekommen habe. Die Protagonistin waren beide Teil von (Dark)Romance, was gar nicht schlimm ist, denn starke Protagonistinnen sind in jedem Genre erwünscht, egal ob Romance, Fantasy oder Dystopie. Da ich selbst gerade an einem Buch schreibe, wollte ich gerne den ein oder anderen Tipp mitnehmen.

Also Handy gezückt und darauf gehofft, etwas zu hören, dass ich auf meine Heldin anwenden kann. Was dann folgte, waren Eigenschaften, die eine Heldin haben, beziehunsweise nicht haben sollte.

Die starke Protagonistin und was sie (vielleicht) stark macht


Eine starke Protagonistin sollte:
  • Schwächen haben
  • Eigenständig sein
  • Authentisch
  • Offen
  • Selbstbewusst
  • kleiner als der Mann sein

Alles Dinge, die eigentlich logisch sind und vielen von uns bereits eh auf die Nerven gehen.
Kommen wir zu der Sache, die eine starke Protagonistin nicht haben sollte:

Zum Thema Namen
  • deutsche Namen
  • vorbelastete Namen (Kevin, Chatal etc)
  • bekannte Buchnamen
  • Unaussprechbare

Zitat eines Besuchers des Workshop
Ein Name sollte klar und außergewöhnlich sein, aber nicht zu außergewöhnlich. 

Bei den bekannten Namen aus Büchern und denen die einfach nicht auszusprechen sind, stimme ich sogar zu. Aber warum darf ich meine Heldin nicht Serafina nennen oder Helene? Ich finde, so lange es passt, dürfen auch solche Namen gewählt werden.

 

 

Mein Fazit


Der ganze Workshop ging viel mehr darum, was eine starke Protagonistin nicht haben sollte und das jeder gute Autor mit Pinterest arbeiten kann/soll/muss. Ich könnte die Liste noch ewig weiter führen und euch erzählen, wie alt, groß, schlank und so weiter eure Heldin sein muss.
Für mich hatte dieser Workshop keinerlei Mehrwert.



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2 Kommentare:

  1. Also diese Veranstaltung hat die Gemüter wirklich gespalten. Hab zu 90% nur Kritik an dem zweiten Teil der Session gehört und du listest auch genau die passenden Punkte auf.
    Keine deutschen Namen? Ooookay....

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    1. Ja und noch viele andere. Keine Unisexnamen, am besten nur englische/amerikanische

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