Story
Piper und ihre Freunde stehen kurz vor ihrem Abschluss auf der Highschool und für sie steht fest, dass ihr zukünftiger Weg zusammen bestritten werden muss. Alle drei wollen nach New York, weg aus Texas, und dort zusammen ihr Leben mit vielen Erinnerungen füllen.Bis Enzo sich von ihr trennt, weil er sich in einen Jungen verliebt hat un Kit nicht die Aufnahme zur gewünschten Highschool schafft.
Für Piper stürzt eine Welt zusammen, aber sie will und wird nicht aufgeben um nach New York zu kommen.
Auf den ersten Seiten hat mir das Buch wirklich gut gefallen, bis immer mehr Punkte aufgetaucht sind, die mich doch nach und nach viel eher genervt, anstatt unterhalten haben. Die Wahl das Buch als Tagebuch aufzubauen, ist eine gute Idee und ich mag solche Stile sehr gerne. Allerdings sollte man gewisse Dinge weg lassen, denn mich interessiert es wirklich nicht, was die Charaktere geshoppt haben oder anziehen, bis ins kleinste Detail.
Schreibstil
Wie bereits erwähnt mag ich die Form von Tagebüchern sehr gern, denn ich finde das diese einen noch tieferen Einblick in die Gedankenwelt der Protagonisten ermöglicht. Negativ ist bei diesem Stil, dass auch die Nebencharaktere, wie Freunde und Familie in da Licht gerückt werden, in dem die Tagebuchverfasser sie haben wollen.In Piper Perish habe ich gemerkt, dass die Form des Tagebuchs auf Dauer auch etwas nerven kann. So verstehe ich nicht den Sinn hinter der Art die Namen aufzuschreiben. Einmal in voller Länge des Vornamens, ein anderes mal nur den Anfangsbuchstaben des Vornamens.
Durch die unsymphatische Helden des Buches, ist mir langsam auch der Stil etwas gegen den Strich gegangen, gerne hätte ich alles aus der dritten Person beobachtet um vielleicht einige Beweggründe besser verstehen zu können.
Charaktere
Es ist lange her, dass mir eine Protagonistin so unsymphatisch war wie Piper. Sie stellt sich in den Mittelpunkt und wenn sie einmal ihren Willen nicht bekommt, dann sind alle sofort gegen sie und Staatsfeind Nummer eins. Obwohl sie bereits 18 istm benimmt sie sich wie ein pupertierende 14-jährige, die sich in jeder Sekunde auf den Boden wirft und schreit.Enzo, ihr Exfreund, wird als Weichei dargestellt und als Buhmann. Er scheint eigentlich schwul zu sein, dann irgendwie wieder nicht, dann wieder doch. Andauernd scheint er um Pipers Aufmerksamkeit zu buhlen. (Näher drauf einzugehen würde Spoiler enthalten, daher belasse ich es jetzt mal so).
Zu Kit kann ich nicht sehr viel sagen. Obwohl es Pipers beste Freundin ist, erfährt man am wenigsten über sie. Das, was ich über sie erfahren konnte findet allerdings weiter fortgeschritten im Buch statt.
Fazit
Piper Perish klingt nach einem Buch über Freundschaft, die erste Trennung, die ersten Tage/Wochen/Monate allein in einer großen Stadt. Es hört sich nach einem luftigem, freundlichen und bunten Tagebuch an.Was man bekommt ist eine Geschichte in der sich das Universum um eine Peron dreht. Auch der Klappentext verspricht Dinge, die gar nicht vorkommen oder besser gesagt habe ich ihn ganz anders aufgenommen.
Mir hat das Buch nur am Anfang gefallen und ist immer weiter gesunken.
Huhu Lilly,
AntwortenLöschendas ist ja ein eher nicht so schönes Buch. Schade, die Klappe klingt wirklich toll. Aber danke dir für die Info. So werde ich dieses Buch nicht auf meine WuLi packen. Nicht schlimm, sie ist eh schon viel zu groß.
Liebe Grüße
Tamara
#litnetzwerk
Hallo Lilly,
AntwortenLöschenKommentar-Versuch, die Zweite! Blogspot mag mich nicht sonderlich ;)
Schade, dass dich das Buch nicht überzeugen konnte. Ich bin eigentlich auch ein Fan des Tagebuch-Stils... Wahrscheinlich wird deswegen aber auch der Ex-Freund so übermäßig negativ dargestellt, es ist ja ein sehr subjektives Medium. Und wenn es dann noch die Protagonistin so unsympathisch ist...
Danke für die Rezension! :)
Liebe Grüße
Anja